Die „Südsteirische Rumänienhilfe“ zieht bei der 6. Generalversammlung erfolgreich Bilanz

418 Fahrten für den guten Zweck

Die „Südsteirische Rumänienhilfe“ zieht bei der
6. Generalversammlung erfolgreich Bilanz
und bittet um Geldspenden für die Transporte.

Nach 418 Fahrten sucht die Rumänienhilfe einen neuen Transporter.

Die „Südsteirische Rumänienhilfe“ zieht bei der Generalversammlung erfolgreich Bilanz und bittet um Geldspenden für weitere die Transporte. In den vergangenen fünf Jahren konnte man umgerechnet 572.000 Euro spenden.

„Die Corona-Krise hat uns nur kurz aufgehalten. Für Transporte haben wir eigene Papiere und dürfen in Rumänien ein- und ausreisen“, berichtete Obmann Helmut Kahr bei der Generalversammlung der 1997 gegründeten „Südsteirischen Rumänienhilfe“ in Mureck.

Die „Hilfe zur Selbsthilfe“ konzentriert sich auf dem Banat.

Rund 90 Transporte mit Sachspenden liefern Kahr und seine Helfer
jährlich vorwiegend nach Jimbolia und Timişoara.
Die Spenden kommen dort in vier Second-Hand-Läden.

Eine Hilfe für Krankenhäuser und ein Kinderheim.

Mit dem Verkaufserlös wird in Jimbolia der laufende Betrieb eines Kinderheimes finanziert. Dort sind etwa 400 Waisen, Halbwaisen und Kinder aus minderbemittelten Familien untergebracht, die von 25 Angestellten unter der
Leitung von Adrian und Ritta Popa betreut werden.

Mit medizinisch-technischen Geräten werden auch die Krankenhäuser von Timişoara und Jimbolia beliefert. So transportierte man heuer bereits 100 Spitalbetten nach Rumänien.
Die Mitarbeiter der Rumänienhilfe machen auch Service und Reparaturen der Geräte.

Kahr ist mittlerweile bei österreichischen Gesundheitseinrichtungen schon „amtsbekannt“ und wird angerufen, wenn gebrauchte Geräte zur Verfügung stehen.

SO KÖNNEN SIE HELFEN

Das Konto der Rumänienhilfe bei der Steiermärkischen Sparkasse hat die Kontonummer AT38 2081 5075 0018 7765.

Bei den Sachspenden würde es sehr gut laufen. Wir brauchen aber dringend Geldspenden, um die Transporte auch durchführen zu können.
Da muss ich immer wieder in die „eigene Tasche greifen“, drückt dem Obmann auch der Schuh.

418 Fahrten nach Rumänien

Kahr zog bei der Generalversammlung auch Bilanz über die erbrachten Dienstleistungen der vergangenen fünf Jahre.

18.376 erbrachte Einsatzstunden und rund 500.000 gefahrene Kilometer bei 418 Fahrten ergeben umgerechnet einen Betrag von rund 572.000 Euro.

Dringend gebraucht wird übrigens ein neuer Transporter. Bei rund 1200 Kilometer pro Fahrt ist das Fahrzeug nach fünf Jahren und rund 500.000 Kilometern am Ende.

„Ich bitte dringend um Geldspenden“, betont Kahr.

Quelle:
Kleine Zeitung 26.8.2020
Walter Schmidbauer